Der theater 89-Fragebogen | Jörg Huke

Hier ist er …

Der theater 89-Fragebogen

zu der Sommertournee 2016 – Kulturland Brandenburg – Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ und der Aufführung von Sean O’Casey DAS ENDE VOM ANFANG/GUTNACHTGESCHICHTE

… inspiriert von einer großen deutschen Tageszeitung, die ihn Marcel Proust verdankt.

Jörg Huke Premiere Rheinsberg im Juni 2016
Jörg Huke, Premiere Rheinsberg im Juni 2016, Foto: Ronald Richter

Jörg Huke, langjähriger musikalischer Wegbegleiter des theater 89, macht den Auftakt.

Wie ist der Brandenburger Sommer so?
Durchwachsen.

Erzähl uns über deine Rolle / deine Tätigkeit in der Sommertournee?
Ich bin als Musiker (Posaunist) mit dabei. Leiste meinen Beitrag, indem ich versuche die Gesangseinlagen der Schauspieler bestmöglich zu unterstützen.

Woher kommst du?
Bin in Kleinmachnow geboren und in Teltow (Nachbarort von Kleinmachnow) in unmittelbarer Nähe zur “Mauer” aufgewachsen.
Habe an der Musikhochschule “Hanns Eisler” von 1979-1983 klassische Posaune studiert.

Wo möchtest du leben?
In der Natur, im Wald.

Was machst du, wenn du nicht spielst?
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir als Filmgeschäftsführer. Meine Interessen sind sehr vielschichtig: Ich mache akustische Tonaufnahmen, Master CDs, erstelle gerade eine Klangbibliothek gesampelter Räume und betreibe eine Holzwerkstatt, in der ich Möbel und im besonderen LED-Leuchten herstelle.

Woher holst du dir deine Inspirationen?
Die besten Ideen kommen mir bei ausgedehnten Spaziergängen mit unseren drei Hunden im Wald.

Wie erlebst du die Arbeit für diese Wanderbühne theater 89?
Es macht Spaß mit guten Kollegen zusammenzuarbeiten und Kultur zu den Leuten zu bringen.

Was schätzt du bei deinen Kollegen am meisten?
Der persönliche Umgang und die Professionalität.

Was ist dein Hauptcharakterzug?
Suche nach neuen und ungewöhnlichen Wegen, Fleiß und Ausdauer.

Deine größte Schwäche?
Hang zur Perfektion.

Was waren für dich prägende Theater-Kulturereignisse?
Da gab es einige. Meine Arbeit für der Inszenierung “Industrielandschaften” war für mich die größte Herausforderung.

Was sind deine nächsten Projekte?
Derzeit bin ich noch mit mehreren Projekten beschäftigt, die erst einmal zum Abschluß gebracht werden müssen. Was danach kommt – ich weiß es nicht.

Was ist für dich das größte Unglück?
Eine beeinträchtigte Gesundheit, keine Familie zu haben, keine Musik mehr machen zu können.

Und was das vollkommene irdische Glück?
Unabhängikeit, sich verwirklichen zu können, glückliches Familienleben.

Mit wem möchtest du nach der Vorstellung ein Bier trinken?
Da bin ich nicht wählerisch.

Und worüber sprechen?
Nicht über das Wetter.